Tuesday, May 5, 2015

Ein Stadt aufgeteilt


Auf der westlichen Seite der Berliner Mauer wuchs die ramponierte deutsche Wirtschaft rasch stärker heran. Geschäfte, Kultur und Politik florierten, höchst vom Amerikanischen Einfluss innerhalb Deutschlands geprägt. Die Menschen aus Westdeutschland und aus West-Berlin begannen einen freieren, entspannteren Lebensstil. Für diese Bürger brachte der Frieden Demokratie hervor und Deutschland begann, sich zu reparieren.

Jenseits der Mauer, obwohl die kommunistische Regierung eine ordentliche Gemeinschaft gebaut hatte - eine die verbesserte Gesundheitspflege und ein kostenloses öffentliches Verkehrssytem einschloss -, hatten die Bürger der DDR weniger Luxus und noch weniger Freiheiten. Sie durften die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin nicht überschreiten, viele Familien wurden dauerhaft getrennt und diejenigen, deren Arbeitsplätze in West-Berlin waren,  wurden gezwungen neue Beschäftigung zu suchen. Außerdem behielt die DDR eine strenge Kontrolle über den Zugang zu Medien aller Art. Bürger durften weder abstimmen, noch hatten sie Redefreiheit. Das Ministerium für Staatssicherheit, die Stasi, war in vielfältiger Weise die neue Gestapo. Einwohner der DDR wurden oft verhaftet oder zur Befragung gefangen gehalten und jeder Nachbar oder Bekannter konnte ein Mitglied der Stasi sein.



Viele, die über den Barrieredraht und die Ziegelsteinmauer zu entkommen versuchten, wurden von den Grenzschützern erschossen und getötet. Mehr als einhundert Ost-Berliner starben bei dem Versuch, der DDR zu entkommen.

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